Neue Studienergebnisse: MOTOmed-Training wirkt sich positiv bei Demenzpatienten und deren Pflegepersonen aus

Ergebnisse einer Pilotstudie. HOLTHOFF et al. (2015), Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden  

In dieser randomisierten kontrollierten Studie (RCT- Studie) wurden 30 Patienten (Alter 72.4 ± 4.3 Jahre) mit leichtem bis mittelschwerem Alzheimer untersucht, die durch eine familiäre Pflegekraft versorgt werden. Die Patienten der Interventionsgruppe absolvierten ein 12 Wochen langes, dreimal wöchentliches körperliches Heimtraining mit dem Bewegungstrainer MOTOmed. Die Patienten in der Kontrollgruppe führten kein Trainingsprogramm durch. Alle Teilnehmer wurden zum Untersuchungsbeginn sowie nach 12 und 24 Wochen klinisch untersucht. Die Interventionsgruppe umfasste die Teilnehmer, bei welchen die zu untersuchende Intervention (z. B. eine bestimmte Therapie) gemacht wird. Die Resultate der Interventionsgruppe wurden dann mit denjenigen der Kontrollgruppe verglichen, bei welcher diese Intervention nicht gemacht wurde.

Neben den Aktivitäten des täglichen Lebens wurden Demenzsymptome wie kognitive Einschränkungen und Verhaltensauffälligkeiten, motorische Fähigkeiten, die körperliche Fitness der Patienten und die Lebensqualität der Patienten erhoben. Zudem wurde auch die Belastung der pflegenden Angehörigen mittels Fragebogen gemessen. 

Ergebnisse: Die Interventionsgruppe zeigte Verbesserungen der Sprechfähigkeit sowie der motorischen Fähigkeiten; die Kontrollgruppe zeigt eine kontinuierliche Verschlechterung der Werte. Die Analyse der Reaktionszeit, der Hand- Auge- Koordination sowie der Aufmerksamkeit zeigte nur bei der Interventionsgruppe Verbesserungen. Die Belastungen für die Pflegeperson waren in der Interventionsgruppe nach 12 und 24 Wochen gleich; in der Kontrollgruppe stieg die Belastung der Pflegeperson kontinuierlich an.

Fazit: Diese Studie zeigt, dass ein Bewegungstraining mit MOTOmed Bewegungstherapiegeräten ein effektives Instrument zur Erhaltung und Verbesserung der Funktionen des Alltages, der Tätigkeiten des täglichen Lebens (ADL), der kognitiven sowie der physischen Fähigkeiten des Patienten sein kann. Die Belastung der Pflegeperson kann hierdurch ebenfalls positiv beeinflusst und effektiv verbessert werden. 

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